Nahrung und Medizin aus der Natur

Bis vor weniger als einem Jahrhundert waren wir sowohl für Nahrungsmittel, als auch für medizinische Wirkstoffe ausschliesslich auf Naturprodukte angewiesen.

Den überwiegenden Teil der Menschheitsgeschichte lang, bezogen die Menschen diese aus wildlebende bzw. wildwachsende Lebewesen.

Das Wissen über diese natürlichen Ressourcen ist bei der Durchschnittsbevölkerung in den letzten Jahrzehnten fast vollständig verschwunden. Dabei helfen z.B. essbare Wildpflanzen nicht nur im Notfall zu überleben - sie bieten vielmehr kostenlos eine  extrem gesunde, schmackhafte und genussvolle Alternative zu der üblichen Supermarktkost.

Ähnliches gilt für Heilpflanzen als Alternative bzw. Ergänzung zu industriellen Pharmaka.

Die Schatzkiste der Natur hat so viel mehr zu bieten als Brennnesselsuppe und Spitzwegerichtee!

Nahrung aus der Natur: Wildfleisch, Fisch und Wildgeflügel sind nicht nur im Notfall eine willkommene Bereicherung des Speiseplans. In einer Notsituation sind Kenntnisse über den Fang und die Verabeitung von Wildtieren von großem Wert.

Viel einfacher zu beschaffen und in den Nutzungsmöglichkeiten vielfältiger, ist die riesige Palette der essbaren Pflanzen. Oft sind es nur bestimmte Teile einer Pflanze, die wertvolle Nähr- und Vitalstoffe liefert, oder es ist eine bestimmte Zubereitungsart erforderlich um die Nährstoffe nutzbar zu machen. In Bezug auf pflanzliche Nahrung legen wir besonderen Wert auf schmackhafte und nährstoffreiche Gerichte. Auch in der Not isst der Teufel nicht ausschliesslich Brennesselsuppe...

Medizin aus der Natur: Kamille ist wahrscheinlich die bekannteste heimische Heilpflanze. Das es allerdings hunderte von hochwirksamen medizinisch nutzbaren Pflanzen überall um uns herum gibt, ist den wenigsten Menschen bewusst. Ob Fieber, Infektionen, Kopfschmerzen, Herzprobleme, Wunden, Menstruationsbeschwerden und, und, und - für praktisch jede Indikation gibt es passende pflanzliche Heilmittel. Wichtig ist aber nicht nur die entsprechenden Pflanzen und ihre Wirkungen zu kennen, sondern vor allem auch über mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen Bescheid zu wissen.